Der Wiener Heurige
298. Dielenabend
Ein literarisch musikalischer Abend mit dem
Thiele-Neumann-Theater
Bei diesem Dielenabend steht der Wiener „Heurige“ ganz im Mittelpunkt eines literarisch-musikalischen Abends. „Heuriger“ – das bezeichnet sowohl den Wein aus der letzten Ernte als auch das Lokal selbst, in dem dieser ausgeschenkt wird. Man verbindet damit auch einen Hauch von Nostalgie im Gastgarten mit alten Kastanienbäumen und Laternenlicht. Die weit über die Weltstadt Wien hinausgehende Bedeutung des „Heurigen“ spiegelt auch wider, dass die Institution „Heuriger“ Teil des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO ist, ähnlich wie die Wiener Kaffeehauskultur, die Lippizaner der Spanischen Hofreitschule und die Wiener Sängerknaben.
Die Protagonisten dieses Dielenabends, Regina Neumann und Helmut Thiele, zwei waschechte Wiener „Gewächse“, servieren beim Dielenabend auf der alten Pfarrhaustenne kleine Geschichten und Anekdoten rund um den „Heurigen“ und garnieren ihr Programm mit Wiener Liedern und eigener Akkordeonbegleitung. Regina Neumann hatte nach Schauspielstudium und Anfängerjahren in Linz und Renzburg und Gastverträge an verschiedenen Bühnen im Österreich und Deutschland.
Sie war dann, zusammen mit Helmut Thiele, mehrere Jahre Mitglied des Ensembles der Städtischen Bühnen Osnabrück. Regina Neumann wird regelmäßig zu internationalen Gastspielen, unter anderem nach Moskau, eingeladen. Außerdem hat sie Stückverträge am Staatstheater Oldenburg und am Schlosstheater Celle.
Helmut Thiele erhielt nach einem Schauspiel- und Gesangsstudium in Wien langjährige Engagements unter anderem in Coburg, Osnabrück und am Celler Schlosstheater. Seit 2002 ist er freischaffender Schauspieler mit zahlreichen internationalen Verpflichtungen, unter anderem am Stadttheater Bremen, am Staatstheater Kassel, in Den Haag und Moskau. Neben verschiedenen Engagements im Fernsehen (u.a. im „Schweijk“) und zahlreichen Aufführungen seines Bühnen-Erfolgsstücks „Der Kontrabass“.